Jeden Monat erlebe ich mit der Telekom bzw. T-Mobile das gleiche.
Es erreicht mich eine SMS mit dem Text:
„Sie surfen jetzt mit einer reduzierten Geschwindigkeit, da die Volumengrenze Ihres Tarifs erreicht ist. Weitere Infos unter 2202. Ihre Telekom“
Heute erreichte mich immerhin eine SMS mit neuem, Text:
„Sie surfen jetzt mit einer reduzierten Geschwindigkeit, da die Volumengrenze Ihres Tarifs erreicht ist. Es fallen keine Zusatzkosten an und zu Beginn des nächsten Monats steht Ihnen wieder die volle Bandbreite zur Verfügung. Ihre Telekom“
Was beide SMS gleich haben ist: DIE VOLUMENGRENZE IST NICHT ERREICHT.
jedes Mal, wenn diese SMS ankommt, kontrolliere ich auf dem iPhone die Menge der übertragenen Daten. Seit ich mit dieser Vorgehensweise traktiert wurde, stelle ich penibel um Mitternacht des Monatsersten den „Ticker“ auf Null. Das Ergebnis ist sich jedes Mal sehr ähnlich.
Drosselung der Geschwindigkeit obwohl noch 20-50MB laut iPhone Volumenzähler fehlen, bis 300 MB erreicht sind.
Anfangs dachte ich, ich müsste eben ein bisschen besser aufpassen und nicht zu viel unnütz surfen. Als sich dann trotz aufpassen das rosa Unternehmen einen Monat später mit der gleichen SMS meldete, dachte ich, da stimmt was nicht.
Nach diversen Anrufen beim Kundencenter, entfernte ein Teamleiter die vorzeitige Drosselung. Im Monat darauf das gleich wieder. Trotz Nichterreichung der Volumengrenze, SMS und Drosselung. Wieder entfernte ein Teamleiter nach vielen Anrufen die Drosselung.
Und auch diesen Monat wieder: SMS und Datendrosselung nach 262MB übertragenenen Volumen.
Hat die Geschwindigkeitsbegrenzung bei nicht erreichtem Datenvolumen Methode?
Darüber denke ich immer öfters nach. Zum einen wiederholt sich das Prozedere monatlich. Zum anderen offenbart die Telekom Ihrem Kunden nirgends die übertragenen Datenvolumen. Auf dem iPhone ist der eingebaute Volumenzähler das einzige Instrument der Kontrolle. Auch bei der neuen iPhone App. „Kundencenter“ wird brav aller Verbrauch aufgeführt, nur nicht das übertragene Datenvolumen.
Warum hätte die Telekom Vorteile bei vorzeitiger Geschwindigkeitsdrosselung?
Angenommen die Telekom hätte nur 100.000 iPhone Verträge mit dem 300MB Volumen abgeschlossen. Bei einer vorzeitigen Geschwindigkeitsdrosselung mit Restvolumen von durchschnittlich 30MB, würde sich die Telekom UMTS Bandbreite von mindestens 3MIO MB Daten sparen. Jeden Monat. Stellte man sich jetzt noch vor, Telekom bzw. T-Mobile hätte noch deutlich mehr Verträge, dann kämen, Methode vorausgesetzt, jeden Monat eine nennenswerte Summe Einsparpotential zusammen.
Was könnte die Telekom machen um die Befürchtung methodischen Vorgehens zu zerstreuen?
Zum einen diese Geschwindigkeitsdrosselung nicht regelmässig jeden Monat bei fast identischem Restvolumen einzuschalten. Weiterhin für Transparenz sorgen, was das übertragene Datenvolumen angeht. Entweder durch eine vollständige iPhone App. oder durch die Bereitstellung der aktuellen, übertragenen Volumen. Sinnvoll mit „Einzelverbindungsnachweis“. Oder endlich Kundenfreundlich agieren und die lächerliche 300MB Begrenzung aufheben.
Wem ergeht es ähnlich mit der Telekom und dem Datenvolumen?
Geht es Dir auch so? Ärgerst Du Dich auch immer wieder? Hinterlasse im Kommentar Deine Geschichte und erzähle das hier weiter. Vielleicht kommen viele Stimmen zusammen, die den Verdacht der Methode erhärten. Vielleicht auch nicht, dann haben ich eben einfach nur Pech weil mein iPhone das Volumen nicht richtig zählt …